Stunde der Wintervögel 2018

Ergebnis der „Stunde der Wintervögel“:

Abwärtstrend bei vielen Vogelarten

Die Stunde der Wintervögel 2018 hat alle Rekorde gebrochen: 136.000 Teilnehmer meldeten so viele Vögel wie nie zuvor. Nach acht Jahren Datensammlung lässt sich ein Abwärtstrend bei vielen Vogelarten feststellen. Zugvögel bleiben dagegen häufiger in Deutschland.

 

Alle Ergebnisse hier: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/ergebnisse/21784.html

 

Willkommen für Schwalben und Insekten: Gemeinsamer Infostand von NABU und BUND am 10.03.2018 in Backnang, Grabenstraße vor dem Gebäude der Volksbank

Jahrhundertelang waren Schwalben für uns ganz selbstverständliche Mitbewohner - nicht nur in unseren Dörfern und auf Bauernhöfen, sondern auch in unseren Städten.

Heute finden sie leider immer seltener geeignete Nistmöglichkeiten, weil z. B. durch Sanierungsmaßnahmen Nester verschwinden, oder weil Ställe heutzutage verschlossen sind.
Auch das Nahrungsangebot für Schwalben wird aufgrund des Insektensterbens knapp.

Bürger und Bürgerinnen aus Backnang und Teilorten können mithelfen, dass Schwalben wieder mehr Lebensräume finden, indem sie ihr Haus schwalbenfreundlich gestalten.

Der NABU Backnang informiert gerne, wie man Kunstnester anbringen kann und steht auch mit Rat und Tat zur Seite. Wer möchte, kann sein Haus mit der Plakette "schwalbenfreundliches Haus" auszeichnen lassen.

Im Sommer startet der NABU Backnang eine Kartierung der vorhandenen Schwalbennester.

Wer sich beteiligen möchte, kann sich gerne an den NABU Backnang wenden: info@nabu-backnang.de

 

Um das Thema Insekten, die die Nahrungsgrundlagen unserer Vögel darstellen aber auch unser Obst und Gemüse befruchten, möchte sich der BUND Ortsverband Backnanger Bucht verstärkt kümmern.

Ziel ist es, in der gesamten Stadt eine größere Menge an Trittsteinbiotopen anzulegen, um den Insekten entsprechende Lebensräume und Nahrungsgrundlagen zu bieten. Der Verein wendet sich dabei in einem ersten Schritt an die Bürger Backnangs.

 

Mit einem Infostand am Samstag, 10. März, zwischen 8 und 13 Uhr laden der NABU und der BUND daher interessierte Bürger zur Kontaktaufnahme ein. In einer persönlichen Beratung können Empfehlungen für den eigenen Garten oder Balkon gegeben werden. Auch eine gemeinsame Sammelbestellung von bienen- und schmetterlingsfreundlichen Stauden oder von Saatgut ist möglich. Kontakt BUND: bund.backnanger-bucht@bund.net

Sterben die Schwalben wirklich aus?                  Der NABU Rems-Murr-Kreis bittet um ihre Mithilfe

Noch kennt sie jeder, die Flugkünstler, die das Ende des Winters verkünden, wenn sie ab Ende April aus ihren Winterquartieren in Afrika zurückkehren. Schwalben gehörten früher als gern gesehener Untermieter zum Inventar jedes guten Hauses, galten als Glücksbringer, Wetterboten und eifrige Insektenvertilger. Doch inzwischen sind sie trotz ihrer Anpassung an den Menschen zu Sorgenkindern des Naturschutzes geworden. In Baden-Württemberg ist der Bestand der Mehlschwalbe innerhalb von 25 Jahren um über 20 % zurückgegangen, so dass die Art nun auf der Vorwarnliste der Roten Liste steht. Bei der Rauchschwalbe ist die Situation noch gravierender: Durch eine Abnahme von über 50 % gilt sie nun als gefährdete Vogelart. Verantwortlich für die Rückgänge sind ein zunehmender Mangel an Nistplätzen oder die Zerstörung vorhandener Nester, das Fehlen von Lehm als Nistmaterial sowie Nahrungsmangel infolge des Insektensterbens. Gibt es schon bald keine Schwalben mehr bei uns?

 

Um die Situation der Schwalben im Rems-Murr-Kreis einschätzen zu können, bittet der NABU um Ihre Mithilfe. Melden Sie uns die Anzahl besetzter Schwalbennester an / in Ihren Gebäuden. Die Unterscheidung der beiden Arten ist ganz einfach: Mehlschwalbennester befinden sich außen an Gebäuden, meist unter einem Dachvorspung. Rauchschwalben brüten im Inneren von Ställen, Scheunen oder auch mal unter einem Carport.

 

Bitte melden Sie uns bis zum 15. August 2018 die Anzahl der in diesem Jahr besetzten Nester der Rauch- und Mehlschwalbe (bitte nach Art getrennt) sowie den Ort der Beobachtung und Ihre Kontaktdaten (mit E-Mail oder Telefonnummer).Sie können die Daten per E-Mail an Schwalben@Nabu-Aspach.de  oder schriftlich an Jochen Schäufele, Hauffstraße 8, 71546 Aspach, melden. Die Erfassung und Verwaltung der gemeldeten Daten erfolgt über den NABU-Aspach.

 

Unter allen Teilnehmern verlost der NABU Rems-Murr-Kreis interessante Bücher sowie andere attraktive Preise. Auf Wunsch erhalten Sie kostenlos die NABU-Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ zur Anbringung an Ihrem Gebäude mit Schwalbennestern.

 

Ihre Kontaktdaten behandeln wir natürlich vertraulich, Email Adressen werden nicht gespeichert.

Der NABU Rems-Murr-Kreis dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Mithilfe!