Alle Führungen und Termine des NABU Backnang entfallen bis auf weiteres.
Auch unsere Stammtische vor Ort entfallen.
Wir werden hier veröffentlichen, wenn es Änderungen gibt.
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Zwischen Backnang und Steinbach wandern seit einigen Wochen wieder Erdkröten, Grasfrösche und Molche.
Wir haben einen Schutzzaun aufgebaut und sind bei Wind und Wetter unterwegs, um die Tiere einzusammeln, und über die Straße runter ins Biotop "Pfaffenrinne" zu tragen.
Zwischenstand 16. März 2020: ca. 2000 Tiere wurden eingesammelt.
Bald beginnt die Rückwanderung.
Wir können aufgrund der aktuellen Lage leider keine neuen HelferInnen mehr aufnehmen.
Wer uns unterstützen möchte, kann sich gerne inter info@nabu-backnang.de melden.
Zusammen mit dem NABU Aspach betreuen wir eine weitere Strecke zwischen Backnang und Erbstetten.
Auch hier haben wir einen Zaun aufgestellt und sammeln Tiere ein.
Zwischenstand 16. März 2020: ca. 300 Tiere
Machen Sie mit beim Insektensommer?
Haben Sie einen Schmetterling oder einen Käfer gefunden, den Sie nicht bestimmen können?
Wenn Sie ein Bild haben, schicken Sie es uns einfach per Mail an info@nabu-backnang.de.
Hilfreich wären noch Fundort, Zeitpunkt und evtl. Pflanze, auf der das Insekt gefunden wurde.
Wir versuchen dann, das Insekt für Sie zu bestimmen.
Wir kennen zwar nicht alle 30 000 Insektenarten, die es in Deutschland gibt,
aber vielleicht kennen wir ja Ihr Insekt.
Probieren Sie es einfach mal aus!
Fotos: Karin Heilig
Sollte es bei Ihnen an der Tür klingeln und junge Menschen um Spenden für den NABU werben: Zurzeit ist ein Werbeteam für den NABU im Rems-Murr-Kreis unterwegs.
Das Team besteht aus Studierenden, die im Auftrag des NABU über eine Werbeagentur um Spenden oder Mitglieder für den NABU werben.
Sie sind an Ihrer Kleidung mit dem NABU-Logo und ihrem Werberausweis erkennbar.
Sie dürfen kein Bargeld annehmen!
Wer gerade auf dem Fahrradweg am Biotop Pfaffenrinne unterwegs ist, sollte vorsichtig sein, denn dort sind zurzeit tausende kleiner Kröten und Frösche unterwegs vom Laichplatz zum Sommerquartier. Man nennt dieses Phänomen Froschregen, auch wenn es keine Frösche „regnet“.
Das Biotop Pfaffenrinne in Backnang hat sich mittlerweile als attraktives Laichgewässer für etliche Amphibienarten entwickelt. Seit der Anlage 2013 haben bemerkenswert viele Tierarten wie
Erdkröte und Grasfrosch das Gewässer für sich entdeckt, auch der streng geschützte Springfrosch.
Leider liegt zwischen dem Lebensraum der Tiere und dem Laichgewässer eine viel befahrene Kreisstraße. Der NABU Backnang hat im Frühjahr zusammen mit zahlreichen Helfern in einer mehrwöchigen
Aktion ca. 2700 Tiere sicher zum Biotop gebracht. Dort vermehrten sich die Tiere zahlreich. Die wochenlange Trockenheit und die Überflutung des Biotops Ende Mai konnten den Kaulquappen scheinbar
nichts anhaben.
Denn jetzt verlassen die jungen Kröten und Frösche das Wasser und wandern dahin zurück, wo ihre Eltern herkamen: in den Plattenwald.
Und natürlich müssen sie dabei wieder die Straße überqueren. Die fleißigen Amphibienhelfer, darunter wieder viele begeistere Kinder, haben daher spezielle Zäune und Fangeimer für Jungtiere
aufgestellt, um die winzigen Tiere, die zum Teil nicht einmal daumennagelgroß sind, einzusammeln. Unzählige Tiere wurden bereits in den Plattenwald gebracht. Die Wanderung findet im Gegensatz zur
Alttierwanderung tagsüber statt, besonders bei Regen, und wird sich voraussichtlich über mehrere Wochen hinziehen.
Der Froschregen ist ein Naturerlebnis, das man nur erleben kann, wenn man die Lebensräume und Wanderwege der Tiere schützt.
Der NABU Backnang bittet daher alle Radfahrer und Spaziergänger dringend um Rücksichtnahme. Auch Hundehalter werden gebeten, ihre Hunde an die Leine zu nehmen.
Weitere Helfer sind jederzeit willkommen und können sich beim NABU unter info@nabu-backnang.de melden.
Fotos von Karin Heilig.
Noch kennt sie jeder, die Flugkünstler, die das Ende des Winters verkünden, wenn sie ab Ende April aus ihren Winterquartieren in Afrika zurückkehren. Schwalben gehörten früher als gern gesehener Untermieter zum Inventar jedes guten Hauses, galten als Glücksbringer, Wetterboten und eifrige Insektenvertilger. Doch inzwischen sind sie trotz ihrer Anpassung an den Menschen zu Sorgenkindern des Naturschutzes geworden. In Baden-Württemberg ist der Bestand der Mehlschwalbe innerhalb von 25 Jahren um über 20 % zurückgegangen, so dass die Art nun auf der Vorwarnliste der Roten Liste steht. Bei der Rauchschwalbe ist die Situation noch gravierender: Durch eine Abnahme von über 50 % gilt sie nun als gefährdete Vogelart. Verantwortlich für die Rückgänge sind ein zunehmender Mangel an Nistplätzen oder die Zerstörung vorhandener Nester, das Fehlen von Lehm als Nistmaterial sowie Nahrungsmangel infolge des Insektensterbens. Gibt es schon bald keine Schwalben mehr bei uns?
Um die Situation der Schwalben im Rems-Murr-Kreis einschätzen zu können, bittet der NABU um Ihre Mithilfe. Melden Sie uns die Anzahl besetzter Schwalbennester an / in Ihren Gebäuden. Die Unterscheidung der beiden Arten ist ganz einfach: Mehlschwalbennester befinden sich außen an Gebäuden, meist unter einem Dachvorspung. Rauchschwalben brüten im Inneren von Ställen, Scheunen oder auch mal unter einem Carport.
Bitte melden Sie uns bis zum 15. August 2018 die Anzahl der in diesem Jahr besetzten Nester der Rauch- und Mehlschwalbe (bitte nach Art getrennt) sowie den Ort der Beobachtung und Ihre Kontaktdaten (mit E-Mail oder Telefonnummer).Sie können die Daten per E-Mail an Schwalben@Nabu-Aspach.de oder schriftlich an Jochen Schäufele, Hauffstraße 8, 71546 Aspach, melden. Die Erfassung und Verwaltung der gemeldeten Daten erfolgt über den NABU-Aspach.
Unter allen Teilnehmern verlost der NABU Rems-Murr-Kreis interessante Bücher sowie andere attraktive Preise. Auf Wunsch erhalten Sie kostenlos die NABU-Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ zur Anbringung an Ihrem Gebäude mit Schwalbennestern.
Ihre Kontaktdaten behandeln wir natürlich vertraulich, Email Adressen werden nicht gespeichert.
Der NABU Rems-Murr-Kreis dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Mithilfe!
Jahrhundertelang waren Schwalben für uns ganz selbstverständliche Mitbewohner - nicht nur in unseren Dörfern und auf Bauernhöfen, sondern auch in unseren Städten.
Heute finden sie leider immer seltener geeignete Nistmöglichkeiten, weil z. B. durch Sanierungsmaßnahmen
Nester verschwinden, oder weil Ställe heutzutage verschlossen sind.
Auch das Nahrungsangebot für Schwalben wird aufgrund des Insektensterbens knapp.
Bürger und Bürgerinnen aus Backnang und Teilorten können mithelfen, dass Schwalben wieder mehr Lebensräume finden, indem sie ihr Haus schwalbenfreundlich gestalten.
Der NABU Backnang informiert gerne, wie man Kunstnester anbringen kann und steht auch mit Rat und Tat zur Seite. Wer möchte, kann sein Haus mit der Plakette "schwalbenfreundliches Haus" auszeichnen lassen.
Im Sommer startet der NABU Backnang eine Kartierung der vorhandenen Schwalbennester.
Wer sich beteiligen möchte, kann sich gerne an den NABU Backnang wenden: info@nabu-backnang.de
Um das Thema Insekten, die die Nahrungsgrundlagen unserer Vögel darstellen aber auch unser Obst und Gemüse befruchten, möchte sich der BUND Ortsverband Backnanger Bucht verstärkt kümmern.
Ziel ist es, in der gesamten Stadt eine größere Menge an Trittsteinbiotopen anzulegen, um den Insekten entsprechende Lebensräume und Nahrungsgrundlagen zu bieten. Der Verein wendet sich dabei in einem ersten Schritt an die Bürger Backnangs.
Mit einem Infostand am Samstag, 10. März, zwischen 8 und 13 Uhr laden der NABU und der BUND daher interessierte Bürger zur Kontaktaufnahme ein. In einer persönlichen Beratung können Empfehlungen für den eigenen Garten oder Balkon gegeben werden. Auch eine gemeinsame Sammelbestellung von bienen- und schmetterlingsfreundlichen Stauden oder von Saatgut ist möglich. Kontakt BUND: bund.backnanger-bucht@bund.net